Hochwertiger Honig aus Österreich
Veröffentlicht am 2. Oktober 2025
Lesezeit 3 min


Susan Backhaus
Blog Autorin und Produktmarketingmanager, BienenBackhaus
Wenn Sie Ihren Honig länger stehen lassen, werden Sie manchmal feststellen, dass er sein glattes und flüssiges Aussehen verloren hat und dick und körnig geworden ist. Das ist die sogenannte Kristallisation, bei der die Zuckermoleküle im Honig feste Kristalle bilden.
Honig besteht hauptsächlich aus zwei Arten von Zuckern: Fruktose und Glukose. Diese Zucker sind in Wasser gelöst, aber es gibt mehr Zucker, als das Wasser aufnehmen kann. Das bedeutet, dass Honig eine übersättigte Lösung ist, die instabil ist und zur Kristallisation neigt.
Wenn die Temperatur des Honigs sinkt, beginnen sich die Glukosemoleküle vom Wasser zu lösen und Kristalle zu bilden. Diese Kristalle werden mit der Zeit immer größer und machen den Honig hart und trüb.
Wie schnell Ihr Honig auskristallisiert, hängt von der Honigsorte und der Lagertemperatur ab.
Honig mit mehr Glukose (z. B. Kleehonig, Löwenzahnhonig) kristallisiert schneller.
Honig mit mehr Fruktose (z. B. Akazienhonig) bleibt länger flüssig.
Die Lagerung des Honigs bei Zimmertemperatur oder über 25 °C verlangsamt die Kristallisation. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Honig kristallisiert, ist es zum Glück ganz einfach, ihn wieder flüssig zu machen. Das geht am besten, indem man das Glas Honig in eine Schüssel mit 40 Grad warmem (nicht kochendem) Wasser stellt und stehen lässt, bis sich die Kristalle aufgelöst haben.