Hochwertiger Honig aus Österreich

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Wissen24. Mai 2024Von Susan Backhaus

Hat Honig ein Ablaufdatum?

Hat Honig ein Ablaufdatum?

Vielleicht haben Sie schon einmal gehört, dass man sagt: "Honig wird nie schlecht. Es stimmt, dass Honig, wenn er natürlich ist und richtig gelagert wird, jahrhundertelang genießbar bleiben kann - dank der natürlichen antimikrobiellen Eigenschaften des Honigs, wie hoher Zuckergehalt, geringe Feuchtigkeit und Säuregehalt.

Ein extremes Beispiel dafür ist das älteste Honigglas, das 2003 bei archäologischen Ausgrabungen in einem Grab in Georgien in der Nähe von Tiflis entdeckt wurde. Die gefundenen Keramiktöpfe enthielten verschiedene Honigsorten, darunter Linden- und Blütenhonig, die auf das Jahr 3500 v. Chr. datiert wurden - vor über 5.000 Jahren!

Für kommerziell verkauften Honig ist es gesetzlich vorgeschrieben, Honig in Gläsern mit einer Haltbarkeitsdauer von zwei Jahren ab dem Erntedatum zu kennzeichnen. Als Faustregel gilt jedoch, dass jeder Qualitätshonig, der das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten hat, bei ordnungsgemäßer Lagerung noch vollkommen sicher und genießbar ist.

Das klingt zwar überzeugend, bedeutet aber nicht, dass Honig sich niemals verändern oder verderben kann. Er kann sogar verderben, wenn er verunreinigt, verfälscht oder falsch gelagert wird. Honig kann seine konservierenden Eigenschaften verlieren, wenn er mit Wasser, Hitze oder fremden Mikroorganismen in Berührung kommt. Wenn beispielsweise Feuchtigkeit in den Honig gelangt, gärt er schließlich und entwickelt einen sauren Geruch und einen unangenehmen Geschmack.

Um festzustellen, ob Ihr Honig verdorben ist, müssen Sie Ihre Sinne einsetzen. Honig sollte ein angenehmes blumiges Aroma haben, das je nach Quelle variiert. Wenn er sauer, fermentiert oder wie ein starkes Medikament riecht, sollten Sie ihn wegwerfen. Das Gleiche gilt für den Geschmack - wenn er verdorben schmeckt, ist er es wahrscheinlich auch.

© BienenBackhaus